Von Barock zu Rock...

Musik aus 500 Jahren – eine Herausforderung wurde angenommen  

Von „Barock zu Rock“ lautete der Titel des Konzertes vom Gesangverein Harmonie Götzis in der voll besetzten Kulturbühne AmBach.  Das Programm zusammengestellt und mit den Chören erarbeitet hat Ekaterina Pichlbauer. Es entführte die Zuhörer in die Musikwelt der letzten fünf Jahrzehnte.

Eingestimmt mit Harfen- und Flötenmusik von Lisa Maria Hilti und Jaqueline Reimannstartete der Gesangverein Harmonie Götzis „chorisch“ im 16. Jahrhundert .

Ekaterina Pichlbauer forderte von ihrem Chor ganz besonderes Einfühlungsvermögen und enorme Sensibilität für die einzelnen Chorwerke aus Barock, Vorklassik, Klassik und Romantik, die a capella vorgetragen wurden. Interessant auch die Texte aus früherer Zeit, leicht verständlich durch die sehr gute Artikulation des Chores. Wie zum Beispiel „Drei schöne Dinge fein“ -  Musik, ein lieblicher Anblick und ein guter, frischer, kühler Wein -  auch heute noch aktuell! Nach der Pause, bereits im 20. Jahrhundert angelangt, hatte der Jugendchor „Explosion“ - im Vorjahr noch ein kleiner Projektchor -  in seiner jetzigen Formation den ersten großen Auftritt.  Rhythmische Musik, Jazz und Rock,  in junger  Interpretation und mit solistischen Darbietungen von Martin Dünser, Patrick Radoszticz, Ramona Scherbantie und Martin Schnetzer.  Volkslied, Pop und Musical von den Chören gemeinsam vorgetragen  verband die Generationen. Durch den Abend führte Jens Bohn.Eine Herausforderung wurde angenommen und bestens erfüllt, das Publikum dankte mit begeistertem Applaus und mit viel Lob für den schönen, fein abgestimmten Chorklang.